Wochenthema vom 16.6- 23.6:
Freude
Freude zu erleben ist wie ein Geschenk und das Gute ist, dass es in vielen Situationen keine Anstrengungen braucht um dieses schöne Gefühl erleben zu können.
Bei mir reicht es z.B. aus einen kleinen Abstecher auf meine Dachterrasse zu machen und zu sehen, wie die Pflanzen dort wachsen und ihre Schönheit entfalten.
Mit Freude fühlt sich unser Körper wach und lebendig
Wenn ich nachspüre, wo ich Freude in meinem Körper fühle, erkenne ich, wie sich Wärme in meinem Brustkorb ausbreitet, meine Wangen durchblutet werden, mein Unterkiefer und meine Augen sich entspannen und ich zu lächeln beginne. Dazu stellt sich auch das Gefühl „geerdet zu sein“ ein. Und ich fühle mich präsent und am richtigen Platz.
Was passiert in deinem Körper, wenn du dich freust?
Wenn wir es nicht gewohnt sind uns bewusst auf unseren Körper zu konzentrieren, bieten sich „beschwingte“ Gefühle an, um unseren Körper wieder mehr zu entdecken.
Warum ist Freude so wesentlich?
Wir wurden geboren, ohne dass wir von irgendeiner höheren Macht eine Anweisung mit auf unseren Weg bekommen haben, wie wir unser Leben verbringen sollen.
Wie findest du die Vorstellung, dass dies unser Auftrag sein könnte:
Sei voller Freude, egal was Freude für dich bedeutet!
Kannst du dies glauben? Fühlst du dich schlecht, wenn du an erster Stelle an dich selbst denkst?
Doch was passiert wirklich,
– wenn du dich entscheidest dein Leben im Sinne von Freude und Selbsterfüllung zu gestalten,
– wenn du Dinge tust, die dich glücklich machen und
– wenn du dadurch aktiv am Leben teilnimmst?
Je glücklicher und fröhlicher du im Inneren bist, desto mehr kannst du im Einklang mit den Menschen um dich herum und mit allem Leben sein.
Lea Hamann schreibt dazu in ihrem Buch. „Leben, lieben, leuchten“:
Deine Freude ist wie ein Licht, das dich auf den richtigen Weg führt
So bringst du mehr Freude in dein Leben
1. Achte auf deinen inneren Rhythmus und mache Pausen
Wenn du in den Pausen etwas tust, was deinem Körper gut tut, dich entspannt und dich erfreut, kann die Freude, nach deiner Pause, in deine Arbeit mit einfließen.
Es passiert schnell, dass wir uns unter Druck setzen und meinen, wir können es uns im Alltag nicht leisten uns zwischendurch zu entspannen. Doch das Gegenteil ist der Fall: Ein chinesisches Sprichwort lautet:
Wenn du es eilig hast, gehe langsam.
Wenn du keine Zeit hast, dann mach erst mal eine Pause!
2. Liebe dich vollständig, so wie du bist – wie auch immer du bist.
Durch das innere Annehmen deines Selbst erwächst Freiheit. Und durch diese Freiheit wird Freude geboren.
3. Erinnere dich und tue Dinge, die du als Kind geliebt hast
Erinnerst du dich an die Freude, die du als Kind gespürt hast? Wobei hast du als Kind deine Energie und deine natürlich sprudelnde Kraft gespürt? Bei welcher Sache konntest du stundenlang dabei bleiben? Bist du gerne über bunte Blumenwiesen gelaufen, hast du barfuß in Pfützen geplatscht? Was hast du gesammelt und in deinen Taschen getragen?
4. Erforsche, was dir heute Freude macht
– liebst du Bewegungsfreiheit?
– macht es dir Freude dich kreativ auszudrücken?
– welche Sinneswahrnehmungen erfüllen dich (Düfte, Musik, Schönheit, Berührungen…)?
– wie kannst du dein Leben, deinen eigenen Bedürfnissen gemäß, erschaffen?
– worauf bist du neugierig?
– wobei fühlst du dich kraftvoll?
5. Trau dich „spielerisch“ an deine Aufgaben heran zu gehen
Spielen ist eigentlich nichts anderes als eine erst einmal absichtslose Annäherung an die Welt, bei der unsere Intuition kreativ mitmischen kann. Das spielerische Element ist ein wichtiger Baustein für erfolgreiches Arbeiten.
Ich bin überzeugt:
Es ist die Freude die eine heilsame Qualität in unsere Welt bringt.
Eine erfreuliche Woche wünscht Euch
Kerstin Losch